Verein

SV Askania Coepenick 1913

Der SV Askania Coepenick ist ein gemeinnützig tätiger Sportverein. Der Verein wurde am 01.07.2012 gegründet. Askania entstand aus dem Zusammenschluss der Vereine SG Oberspree 1913 und dem FC Karlshorst 1995 und hat daher eine über hundertjährige Tradition.

Der Verein liegt im Bezirk Treptow-Köpenick und nutzt dessen Sportanlagen. Austragungsort des Trainings- und Spielbetriebs ist das Stadion im FEZ (An der Wuhlheide 161, 12459 Berlin). Askania Coepenick ist ein eingetragenes Mitglied im Berliner Fußball-Verband und Landessportbund und bedient nach deren Richtlinien die Sparte Fußball.

„Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung in der jeweils gültigen Fassung und zwar durch Ausübung des Sports. Der Zweck wird verwirklicht, insbesondere durch die Förderung und Ausübung  des Fußball-Sports. Der Verein fördert den Kinder-/ Jugend-/ Erwachsenen-/ Breiten-/ Wettkampf-/ Gesundheits- und Seniorensport. Die Mitglieder sind berechtigt, am regelmäßigen Training und an Wettkämpfen teilzunehmen“[1].

Etwa 530 aktive  Mitglieder haben aktuell ihren Trainings- und Spielbetrieb sowohl in den Jugend-, als auch Frauen- und Männerbereichen aufgenommen. Wir organisieren uns im Spielbetrieb des Berliner Fußball-Verbandes. Das Trainings- und Spielangebot gilt für Kinder ab vier Jahre und reicht bis in den Seniorenbereich für Mitglieder die älter als 40 Jahre sind.

Der Verein strukturiert sich durch die satzungsgemäß geregelten Organe. Die Mitgliederversammlung wählt den Vorstand. Es sind über 80 Personen im Verein ehrenamtlich tätig.

Das langfristige Ziel des Vereins ist es, den Jugend- und Seniorenbereich in  allen Altersklassen zu besetzen, um somit den Ausbildungskreis zu schließen. Der Zuwachs von Mitgliedern wird durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Qualifizierungsoffensive der Trainer und einer strategischen Ausrichtung des Vereins forciert.

Askania schafft Rahmenbedingungen in denen Fußball erlernt werden kann und gesellschaftliche Werte erlebt und gelebt werden. Die Teilhabe am Verein und damit das Vereinsleben sind letztendlich das Ergebnis eurer eigenen Aktivitäten in den Rahmenbedingungen.

Integration durch Sport

Der Mannschaftssport bringt viele Vorteile mit sich aber vor allem kann er als Instrument zur Integration von Kindern und Jugendlichen verstanden werden. Die gesellschaftlichen Normen gelten im Mannschaftssport und Vereinsleben genau so wie in den Schulen, auf der Arbeit und in der eigenen Familie. Der Verein und die Trainer übernehmen, neben dem sportlichen Lehrauftrag, einen großen Anteil zur Integration von Kinder und Jugendlichen. Am Ende zählt eine funktionierende  Gemeinschaft unabhängig von der Herkunft der Kinder und Jugendlichen.

Wie kam der SV Askania Coepenick zu seinem Namen?

Immer wieder werden wir gefragt, was es mit dem neuen Namen des Vereins auf sich hat.

Wir wollen es Ihnen nicht länger vorenthalten.

Der Name entstand während der Fusionsgespräche der Vereinsvertreter beider Vereine.
Der FC Karlshorst hat seine Wurzeln in Lichtenberg, die SG Oberspree in Köpenick. Die Spielstätte selber liegt in Köpenick, damit war der Ausgangspunkt für den Vereinsnamen schnell gefunden.
Es sollte ein Vereinsnamen sein, der mit Köpenick in Verbindung steht. Da die SG Oberspree eine beinahe hundertjährige Tradition aufzuweisen hat, sollte der neue Name ebenfalls  den Bezug auf eine länger zurückliegende historische Begebenheit herstellen.

Alle Beteiligten machten ihre Vorschläge. In der heutigen Zeit nennt man das „Brainstorming“, was nichts anderes bedeutet, als „sich das Gehirn zu zermartern“, allerdings in einer Gruppe. Bevor aber die Köpfe anfingen zu rauchen, einigte man sich relativ schnell auf eine kernige Idee.

Da die SG Oberspree mit dem Gründungsdatum 13.05.1913 federführend für eine lange Tradition ist, musste Köpenick sich erst einmal so schreiben wie es zu dieser Zeit üblich war – mit einem „C“ am Anfang und „oe“. Ein  Namensteil war gefunden.

Gleichermaßen wollten alle einen weiteren Namenszusatz, der sich von anderen Köpenicker Vereinen unterscheidet.

So wurde in der Geschichte geforscht und wir waren unisono überzeugt von einem Wort: ASKANIA

Die Geschichte Köpenicks wurde vom 8. bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts von Slawen bestimmt. Dann gab es 1157 eine Entscheidungsschlacht, in der die Askanier unter Albrecht dem Bären, der auch der Gründer der Mark Brandenburg war, die Slawen vertrieben.

Warum aber die Askanier? Jetzt bedienten sich die ehemaligen FC Karlshorster einer „List“. Die Entscheidungsschlacht war 1157. Das allerdings war auch einmal die Postleitzahl von Karlshorst.

Nun könnten manche behaupten, das sei weit hergeholt. Für uns war es die Schnittmenge zwischen dem historischen Aspekt der Tradition der SG Oberspree und der lokalen Einbeziehung des FC Karlshorst – ASKANIA Coepenick war geboren!